Museum Eckernförde

Im Museum Eckernförde wird die Kultur- und Stadtgeschichte des heute beschaulichen Seebads wach und erlebbar. Wie die Menschen hier lebten, wird unter anderem anhand eines vollständigen Kaufmannsladens, eines Biedermeierzimmers sowie Geräten und Exponaten aus der Fischverarbeitungsindustrie erzählt. Dem Fischfang und der Fischräucherei sowie ihrem berühmten Exportschlager, den „Kieler Sprotten“, verdankte das Städtchen an der Ostsee eine wirtschaftliche Blüte. Aber auch an den spektakulären Ausnahmezustand, die Seeschlacht von 1849, wird mit Gemälden und Fundstücken erinnert. Eckernförder Künstlern widmet sich eine Gemäldegalerie mit Landschaften, Porträts und Stillleben des 19. und 20. Jahrhunderts.

Vier Sonderausstellungen im Museum Eckernförde

Neben der ständigen Ausstellung zeigt das Museum in diesem Jahr vier Sonderausstellungen mit Fotografen, Malerinnen, Bildhauern und Zeichnerinnen aus der Region. Es wird dabei nachdenklich und abstrakt, launisch und reflektiert oder sogar ein bisschen kriminell: Museumsleiterin Dorothee Bieske freut sich besonders auf die letzte Ausstellung im Winter, die „Fiese Gewächse und solche mit krimineller Vergangenheit“, also Fotografien von giftigen Pflanzen versammelt. Führungen und Künstlergespräche werden die Ausstellungen begleiten.