Flensburg – Kleine Hafenmetropole
Frischer Fisch und alter Rum
Flensburg hat eine moderne Fußgängerzone mit vielen historischen und malerischen Kaufmanns- und Handwerkerhöfen. Die Fördestadt ist jung und weltoffen geblieben – mit spannender deutsch-dänischer Geschichte. Um die Frage, wohin das alte Herzogtum Schleswig (und damit auch die Stadt Flensburg) gehört, sind zwei Kriege geführt worden. Erst nach der Abstimmung von 1920 wurde die bis heute gültige Grenze gezogen.
Historisch Interessierte kommen auch beim Stadtbummel auf ihre Kosten: Sie können sich auf die Spuren eines Kapitäns begeben oder dem Weg der Waren vom Hafen in die Handelskontore nachspüren. Besonders mit Rum und Zucker machten die Kaufleute im 18. und 19. Jahrhundert gute Geschäfte. Per Schiff kamen die Fässer aus den dänischen Kolonien in Westindien. Gelöscht wurden sie im heutigen Historischen Hafen, wo man beim Flanieren zahllose Schiffe an den Anlegern für klassische Yachten, an der Dampferbrücke sowie im Museumshafen und in der Museumswerft bewundern kann.