

Für einen Augenblick abtauchen in eine fantasievolle Welt der Kunst und seinen Gedanken und Gefühlen freien Lauf lassen: Das KUNSTHAUS KAPPELN ist ein idealer Ort dafür. Schon beim Eintreten empfängt den Besucher eine lebendige und berührende Atmosphäre zugleich. Denn in den Räumlichkeiten wartet in vier wechselnden Jahresausstellungen Kunst, die überrascht, inspiriert und zum Innehalten anregt. Vom 2. April bis 14. August ist „Fantastische Kunst“ geplant, Skulpturen und Bilder, darunter auch rein digital erstellte Collagen, die sich weit von der Wirklichkeit entfernen werden. Der Kölner Maler Lars Käker wird vom 25. August bis 13. November seine eigenwillige Porträtkunst präsentieren, beeindruckende Charakterköpfe in nahezu fotorealistischer Manier. Zum Jahresende wird man, wenn sich alle Pläne des Hauses realisieren lassen sollten, die poetischen Grafiken des ehemaligen Rixdorfers Ali Schindehütte bewundern dürfen. Ein höchst anspruchsvolles Programm also.
Mit viel Liebe zum Detail wählt Kurator Dr. Alf Hermann die Exponate aus. Dafür reist er durchs ganze Bundesgebiet, um sich von ganz unterschiedlichen Künstlern überzeugen zu lassen. „Mich interessieren besonders auch die Menschen hinter den Werken, wer sie sind, was sie bewegt.“ Daher ist es dem Kurator auch ein großes Anliegen, im Kunsthaus die Künstler selbst und die Besucher zu einem Dialog zusammenzuführen. Noch darüber hinaus möchte er Interessierte gelegentlich auch interaktiv in die künstlerischen Prozesse miteinbeziehen, indem er sie selbst kreativ werden lässt. Schließlich sollen aktuelle Themen, die in den Ausstellungen angelegt sind, wie zum Beispiel die Genderproblematik oder die Freiheit der Kunst, zu direktem Diskurs anregen. Alf Hermann und seinem ebenfalls ausschließlich ehrenamtlich tätigen Team gelingt es immer wieder, auf ganz besondere Weise die Kunst in Kappeln auf hohem Niveau zu halten und eine Stimmung im Hause zu erzeugen, die berührt und verführt.