Pellworm

Insel Pellworm

Auf gut 37 Quadratkilometern liegt sie da: grün, platt und nordfriesisch. Die Rede ist von der Insel Pellworm – auch liebevoll das „Fleckchen Glück“ genannt. Rund 1.200 Einwohner leben hier, doch den Ton geben die 3.000 Schafe an.

Den Alltagsstress hinter sich lassen

Auf der Halbinsel Nordstrand angekommen, ist es nicht mehr weit bis nach Pellworm: Mit der Autofähre dauert es nur etwa 35 Minuten bis zur Ankunft. Auch für Fußgänger und Fahrradfahrer ist die Fähre das Verkehrsmittel der Wahl, um auf die Insel zu gelangen. Und nicht nur in dieser Hinsicht gilt für alle Reisenden das gleiche: Spätestens, wenn die Füße den Boden der Insel berühren, fliegt der Alltagsstress davon.

Eine Ruheoase im Wattenmeer

Dabei ist eines klar: Alle, die bei ihrem nächsten Urlaub auf der Suche nach Trubel und Unterhaltung sind, werden auf Pellworm nicht ganz fündig. Dafür bietet die Insel einen unvergleichbaren Ort für Ruhe und Erholung. Hinter den hohen Deichen verbergen sich grüne Strände, auf denen die zahlreichen Schafe grasen. Während der Saison von April bis Oktober werden die Strände zusätzlich mit Strandkörben ausgestattet.

Erlebnisurlaub mal anders

Doch auch, wenn Pellworm keine Partyinsel ist, gibt es hier einiges zu entdecken. Am wohl schönsten ist es, die Insel mit dem Fahrrad zu erkunden. Für einen Rundumblick bietet sich die Außendeichrunde mit rund 28 Kilometern an. Als Startpunkt eignet sich der Hafen, der mit seinen bunten Krabbenkuttern für nordisches Flair sorgt. Von dort aus lässt sich die Insel mit direktem Blick aufs Weltnaturerbe Wattenmeer umfahren. Zu den Highlights gehören dabei der begehbare Leuchtturm, die Nordermühle, die Vogelkoje und der Ausblick über die Halligen. Und auch kleinere Touren durchs Innere der Insel führen an sehenswerte Orte, wie etwa zur Alten Kirche St. Salvator.

Bei Schietwetter kann das Fahrrad stehengelassen und stattdessen eine entspannte Inselrundfahrt mit dem Bus erlebt werden. Diese findet täglich von April bis Oktober sowie in den Ferienzeiten statt. In eineinhalb Stunden gibt es eine Menge über die Insel und ihre Sehenswürdigkeiten zu erfahren. Die Rundfahrt ist interaktiv gestaltet, sodass auch eine Kirchenführung auf dem Programm steht und an der Hooger Fähre mit Blick auf die benachbarten Halligen und Inseln die frische Nordseebriese genossen werden kann.

Bei wolkenfreiem Wetter wartet am Abend ein besonderes Highlight, denn nicht ohne Grund wird Pellworm auch als „Sterneninsel“ bezeichnet: Wegen der geringen Lichtverschmutzung zeigt sich der Sternenhimmel hier in seiner ganzen Pracht. Mit etwas Glück ist sogar die Milchstraße zu sehen.

Neue Kräfte sammeln

Für den großen und kleinen Hunger bieten die Cafés, Bistros und Gaststätten, die über die Insel verteilt sind, eine gelungene Abwechslung. Empfehlenswert ist es, sich vorher über die Öffnungszeiten zu informieren, denn diese sind nicht selten der eher ruhigen Lebensweise auf der Insel angepasst. Aber genau das ist es, was Pellworm von anderen nordfriesischen Inseln mit langen Promenaden und viel Getümmel unterscheidet: die Ruhe.

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